FÖ-Konzept

FörderbereichZielsetzungUmsetzung
Förderung von Kindern mit anderen Erstsprachen als DeutschDie gezielte Sprachförderung in Kleingruppen soll in allen Schulstufen gewährleistet sein, um einen Lernzuwachs zu sichernDaZ – Stunden in REL- Stunden Sprechübungen, Rollenspiele,
Rechtschreib- und Grammatikübungen
Förderung von lernschwachen Kindern.Schüler aller Schulstufen, die Lernschwächen in Mathematik oder Deutsch aufweisen sollen in Kleingruppen, wenn nötig auch klassenübergreifend, speziell gefördert werden.Individuelle Themenstunden
(Malreihen, Zehnerüberschreitung,
Groß- Kleinschreibung), Aufgabenclub, Lernen lernen (SA), Konzentration
und Entspannung
Spezielle Förderung zur Steigerung der Lese- und Schreibkompetenz.Schüler aller Schulstufen sollen sowohl im Klassenverband als auch in Kleingruppen zum Lesen und Schreiben motiviert und trainiert werden.Schreib – und Lesewerkstätten
Sachtexte – sinnerfassendes Lesen
Lesestunden und Bücherei  
Förderung begabter und leistungsstarker Kinder.Besonders begabte und leistungsstarke Schüler der 3. und 4. Klassen integrativ und spielerisch gefördert werden.Arbeit mit Tablets, Lexika, Sachbücher
Teilnahme an Turnieren bzw. Wettbewerben wie z.B: Känguru der Mathematik
Wortschatzsicherung Sicherung mathematischer Zusammenhänge.Durch spezielle Lernmethoden soll ein bestimmter Grundwortschatz bzw. mathematische Zusammenhänge gesichert werden.Rechtschreib- bzw. Rechenfrühstück
Lernprogramme am Laptop / Tablets
Learning by doing: Einsatz von Material

HERZ – HAND – HIRN
Unser Angebot zur Förderung – IST Zustand
 

  • MUZU – Türkisch       
  • Sprachheilunterricht       
  • Deutsch für SchülerInnen mit anderer Erstsprache als Deutsch       
  • Verbindliche Übungen: Verkehrserziehung, Lebende Fremdsprache Englisch       
  • Unverbindliche Übung: Musik Kreativ und Move Your Body   
  • Nachmittagsbetreuung (Hort)      
  • Wöchentliche Förderstunde für jede Klasse integriert in den Unterricht       
  •  Computerunterstützes Lernen       
  • Stärkenorientierter Unterricht       
  • Möglichkeit der Einzelintegration        
  • Integrationsklassen mit ausgebildeten ASO Lehrerin

Unterrichtsplanung       

  • Unverzichtbare Lernziele / Mindeststandards – Mathematik und Deutsch 1. – 4. Schulstufe – Sachunterricht Kompetenzen 1.- 4. Schulstufe
  • Sicher und kompetent zu den Bildungsstandards
  • Überprüfung des Lernzuwachses
    • Lernzielkontrollen
    • Stunden – Tageswiederholungen (schriftlich + mündlich)
    • Quizformen
    • Lückentexte, Fragebögen, Gruppenarbeiten mit Lexika,…

Unterrichtsqualität      

  • Differenzierung / Individualisierung im Unterricht. Was ist Differenzierung? Differenzierung hat zum Ziel, möglichst vielen Schülern bestmögliche Lernvoraussetzungen zu bieten. Was ist Individualisierung? Individualisierung beschreibt den Anspruch Lernvoraussetzungen und Lernwünsche zu berücksichtigen. Möglichkeiten im Unterricht:
    • Helfer – System
    • Gruppenarbeiten
    • Lernspiele
    • Arbeit mit Karteikästen
    • Planarbeit
    • Anschauungsmaterial – Lernen mit allen Sinnen
    • Individuelles Arbeitstempo
    • Unterschiedliche Arbeitsblätter
    • Hilfe zur Selbsthilfe
    • Einzelunterstützung – persönliche, verstärkte Betreuung
    • Interessensorientierter Lernstoff
  • Feststellung von Defiziten durch:
    • Klassenlehrerinnen
    • Förderlehrerinnen
    • Integrationslehrerinnen
    • Fachleuten wie Logopäden, LehrerInnen mit speziellen Ausbildungen – Lerntrainerin, Beratungslehrerin
    • Schulpsychologe
    • Ständige Aufzeichnungen und Beobachtungen
    • Auswertungstests (z.B.: Salzburger Lesescreening – verpflichtend in der 3.Schulstufe, Dyskalkulieüberprüfung- VSKL, 1.Schulstufe, 3. Schulstufe, schriftliche LZK,…)
  • Erstellung individueller Förderkonzepte im Rahmen des Frühwarnsystems
    • Durch Beobachtungen und Aufzeichnungen der schriftlichen und mündlichen Leistungen werden eventuelle Defizite festgestellt. Nach unserem Fördersystem werden sofort mit der „Förderlehrerin“ die Defizite besprochen und mit der Klassenlehrerin gemeinsam ein Förderkonzept erarbeitet (Analyse der Lernschwierigkeit, Inhalt -Förderplan, Zeit,..). Im expliziten FÖU werden dann gezielte Übungen, vor allem mit Anschauungsmaterial, durchgeführt. Der/die SchülerIn wird erst aus dem FÖU entlassen, wenn nachweislich die Defizite abgebaut wurden. Wichtig erscheint uns, dass kein sinnloses „Füttern von Arbeitsblättern“ den Förderunterricht ausmacht, sondern gezielt das eigentliche Problem (z.B.: Schwierigkeiten in der Raumorientierung, Satzbildung,…) durch anschaulichen Unterricht materialunterstützend behandelt wird.
  • Förderung der Selbsttätigkeit der SchülerInnen, Eigenverantwortung, Sozial- und Selbstkompetenz
    • Learning by doing
    • Hilf dir es selbst zu tun
    • Tipps für SchülerInnen „Lernen lernen“ (Wie bewältige ich ein Stoffgebiet für eine schriftliche Überprüfung? – Einteilung des Stoffes, herausschreiben von Fragen, zeitliche Einteilung in Portionen,…)
    • Behandlung von Verantwortungsbereichen (Verantwortung für das eigene Handeln, Verantwortung gegenüber anderen, Verantwortung im Straßenverkehr,…) in Sozialprojekten
    • Stärkung des „Ich – Gefühls“ in Projekteinheiten bzw. angebotene Kurse wie „Power4me“
    • Grundsätzliches, tägliches erzieherisches Wirken von LehrerInnen in den Klassen und Unterrichtseinheiten
  • Gewährleistung der Nachhaltigkeit (wiederholen, üben, anwenden)
    • Überprüfung der Etappenziele (je nach Zielsetzung) – täglich, wöchentlich, monatlich mit LZK, ….
    • Gerade im Volksschulbereich sind viele Themenbereiche (SU, D, M) vom Aufbau in den Lehrbüchern und in der Jahresplanung immer wiederkehrend, daher geplante Wiederholungs –Übungs – und Anwendungseinheiten.
    • Anwendung des Erlernten in z.B.: Sachaufgaben, Versuchen im SU, Übungsprogrammen am Computer zur Festigung
    • Gezielte Übungseinheiten nach Beendigung von „Lernkapiteln“ (z.B.: Malsätzchentraining, Buchstabentage, …)
  • Lehr- und Lernformen
  • Erarbeitung und Training von Lernstrategien
    • Wie suche ich mir aus einem Text das Wesentliche heraus?
    • Wie teile ich mir mein Arbeitspensum (Vorbereitung für eine Schularbeit oder SU – Überprüfung) ein?
    • Wie arbeite ich selbstständig im Stationenbetrieb oder bei der Planarbeit?
    • Wie gehe ich mit Lernkarteien um?
    • Wie finde ich Antworten in Lexika?
    • Wie steigere ich mein Arbeitstempo?
    • Wie finde ich im Internet Beiträge zu einem Thema?
  • Der „explizite Förderunterricht“
    • Jede Klasse hat eine Förderstunde (Mathematik, Deutsch als Zweitsprache, Deutsch/Lesen/Schreiben) in der Woche zur Verfügung. Alle Stunden werden von der “Förderlehrerin“ gehalten, die in Absprache mit den KollegInnen flexibel und genau auf die Förderbedürfnisse der Kinder eingeht. Es gibt Kinder, die auf Grund ihrer Teilleistungsschwäche jede Woche die Förderstunde brauchen, andere stoßen für kurze Zeit dazu, wenn sie zum Beispiel aus Krankheitsgründen ein Stoffgebiet versäumt haben. Weiters ist es auch möglich nur für einen bestimmten Teilbereich (z.B. Malsätzchen/Teilungssätzchen, Verfassen von Texten,…) den förderbedürftigen Kindern in der Zeit der Erarbeitungsphase zusätzliche Unterstützung zukommen zu lassen. Die integrative wöchentliche Förderstunde ist wesentlich sinnvoller als geblockte Einheiten vor oder nach dem Unterricht.