Gesunde Schule: Ein ganzheitlicher Ansatz für Wohlbefinden und Erfolg
In einer gesunden Schule geht es nicht nur um gute Noten, sondern vor allem um das Wohlbefinden aller Beteiligten. Schüler, Lehrer und das gesamte Schulumfeld profitieren von einem integrativen Ansatz, der körperliche Gesundheit, geistiges Wohlbefinden und soziale Verantwortung fördert. Eine gesunde Schule bietet mehr als nur eine gute Lernumgebung; sie ist ein Ort, an dem das körperliche, geistige und soziale Wohl von Kindern und Lehrkräften gleichermaßen im Mittelpunkt steht.
1. Körperliche Gesundheit als Grundlage
Eine gesunde Schule setzt auf eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ein Umfeld, das körperliche Gesundheit fördert. Eine ausgewogene Ernährung wirkt sich direkt auf die Konzentration und Leistungsfähigkeit der Schüler aus. Ebenso spielt körperliche Aktivität eine zentrale Rolle. Sport- und Bewegungsprogramme, Pausenaktivitäten und das Angebot von Bewegungseinheiten im Unterricht tragen dazu bei, dass Kinder ihre Energie auf gesunde Weise nutzen können. Zudem sorgt der Aufenthalt im Freien und in gut durchlüfteten Räumen für eine bessere Luftqualität, die ebenfalls das Wohlbefinden steigert.
2. Psychische Gesundheit und Wohlbefinden
Neben der körperlichen Gesundheit ist das psychische Wohlbefinden von entscheidender Bedeutung für den Lernerfolg. Eine gesunde Schule fördert ein Klima des Respekts, der Akzeptanz und der Unterstützung. Es wird ein Umfeld geschaffen, in dem Schüler und Lehrer offen über Stress, Ängste und andere psychische Belastungen sprechen können. Programme zur Stressbewältigung, Achtsamkeit und emotionale Intelligenz sind wichtige Bestandteile. Schulsozialarbeit, Beratungslehrer und eine enge Zusammenarbeit mit Schulpsychologen und anderen Fachleuten bieten den Schülern Unterstützung, um ihre psychische Gesundheit zu erhalten und zu fördern.
3. Soziale Verantwortung und Wertebildung
Eine gesunde Schule fördert nicht nur körperliche und geistige Gesundheit, sondern auch soziale Verantwortung und Wertebildung. Werte wie Respekt, Toleranz und Kooperation werden aktiv gelehrt und gelebt. Konflikte werden auf konstruktive Weise gelöst, was das Miteinander stärkt und ein respektvolles, friedliches Umfeld schafft.
4. Die Rolle der Klassenlehrerinnen
Lehrkräfte sind die Vorbilder in einer gesunden Schule. Sie vermitteln nicht nur Wissen, sondern auch Werte und gesunde Verhaltensweisen. Ein gesundes Lehrer- und Arbeitsumfeld ist deshalb unerlässlich. Weiterbildungen und regelmäßige Reflexionen helfen Lehrern, ihre eigene Gesundheit zu bewahren und die Bedürfnisse der Schüler besser zu verstehen.
5. Inklusive und chancengerechte Bildung
Eine gesunde Schule ist inklusiv und chancengerecht. Sie bietet allen Kindern die gleichen Chancen, unabhängig von ihrem sozialen Hintergrund, ihrer Herkunft oder ihrer körperlichen oder geistigen Verfassung.
Fazit
Eine gesunde Schule ist mehr als nur ein Ort des Lernens. Sie ist ein Lebensraum, in dem körperliche Gesundheit, psychisches Wohlbefinden, soziale Verantwortung und Wertebildung gleichermaßen gefördert werden. Nur wenn sich Schüler und Lehrer gesund und unterstützt fühlen, können sie ihr volles Potenzial ausschöpfen. In einer Zeit, in der psychische Belastungen und körperliche Inaktivität immer häufiger auftreten, ist es von großer Bedeutung, eine Schule zu schaffen, die auf die ganzheitliche Gesundheit aller achtet. Die Umsetzung eines solchen Konzepts erfordert die Zusammenarbeit von Lehrkräften, Eltern, Schülern und der Gesellschaft, um eine gesunde, nachhaltige Zukunft zu sichern.
Auf dem Weg zur Gesunden Schule – Plakettenverleihung in Gold
Die Service Stelle gesunde Schule Niederösterreich der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) begleitet Volks- und Sonderschulen, polytechnische Schulen, Gymnasien (Oberstufe), berufsbildende mittlere und höhere Schulen sowie Berufsschulen auf dem Weg, eine Gesunde Schule zu werden.
Denn gesunde Lebens- und Ernährungsformen sollten täglich auf dem Stundenplan und Pausenprogramm sein. Im Fokus stehen neben der Förderung kommunikativer und kooperativer Kompetenzen zwischen Lehrenden, Lernenden und Eltern auch das gesundheitsbewusste und eigenverantwortliche Wissen sowie Handeln bei allen Gestalterinnen und Gestaltern. Konkret unterstützt die ÖGK alle Interessierten mit Formaten und Fortbildungen für Lehrende sowie Schulleitung. Zudem bindet sie Mütter und Väter auch bei Elternabenden und Eltern-Kind-Workshops mit ein. So sollen alle Beteiligten und Teilnehmenden im Schulumfeld gemeinsam an einem Strang ziehen, an Zielen und mit den gesundheitsfördernden Maßnahmen arbeiten. Dabei zeigt sich, die Kinder und Jugendlichen brauchen Unterstützung im Alltag. Etwa 1,7 Millionen Menschen unter 20 Jahren leben in Österreich – rund 24 Prozent dieser jungen Menschen haben schon vor der Covid-19-Pandemie mit psychischen Problemen wie Depressionen, Schlafstörungen oder Angstzuständen gekämpft: „Ziel der Gesunden Schule ist, nachhaltig in den Bereichen Bewegung und Ernährung, psychosoziale Gesundheit sowie Suchtprävention und Lebensraumgestaltung neue Impulse zu setzen sowie alle Interessensgruppen der Schule, also Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Externe, zum Thema aktiv abzuholen.
Wir freuen uns über die goldene Plakette und über die Fortschritte der letzten 4 Jahre. Trotzdem wird natürlich weiter gemacht, denn Gesundheit ist immer Thema. Das Lehrerteam, das in 5 Arbeitsgruppen (Ernährung, Bewegung, psychosoziale Gesundheit, Schulraumgestaltung und Lehrergesundheit) Ideen ausarbeiten, ist bemüht ein möglichst buntes aber sinnvolles Programm jährlich aufzustellen!
Wir sind Wasserschule
Mehr Wasser trinken. In meiner „H2NOE“-Wasserschule.
In Wasserschulen wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler ausreichend Wasser trinken. Das fördert die Leistungsfähigkeit und ist ein wichtiger Beitrag zum Schutz vor Karies und Übergewicht. Alle Kinder werden von „Tut gut!“ mit einer Wasserflasche ausgestattet.
Die Vorteile auf einen Blick!
- Aufmerksamere Schülerinnen und Schüler
- Effektive Gesundheitsförderung
- Bessere Zahngesundheit
- Geringeres Übergewichtsrisiko
- Leichtere Schultaschen
- Große Akzeptanz bei Kindern, Eltern, Pädagoginnen und Pädagogen
- Gesundes wird zur Gewohnheit